Der Zyklus von Fühlen – Denken – Handeln hält eine Depression aufrecht und muss durchbrochen werden. Genauso wie die Spirale negativ drehen kann, kann sie auch umgedreht werden:
Wenn man deprimiert und traurig ist sich trotzdem aufrafft und zwingt, etwas zu machen, was man schon lange einmal erledigen bzw. tun wollte, hat man wieder erste Erfolgserlebnisse und die Stimmung wird ein klein wenig besser. Das hilft, um mehr Dinge zu unternehmen, auch die einem sonst Spaß machen und man entdeckt die Freude wieder daran und plant weitere Aktivitäten.
Um schrittweise Aktivitäten zu planen, hilft es, sich Ziele zu setzen. Ein Tool dafür sind die sogenannten SMART Ziele:Gegen die Anlagen, die von den Eltern vererbt wurden, kann niemand etwas tun. Da diese aber ohne die Stressfaktoren nicht einfach depressiv machen, kann jeder etwas bewirken, indem man versucht, die Stressfaktoren, oder noch besser, die negative Depressionsspirale zu beeinflussen:
- Gefühle besser kennenlernen
- Zeit für die Dinge nehmen, die Spaß machen
- gesunde Ernährung, Bewegung und Sport treiben
- sich selbst etwas zuliebe tun
- positiver Tagesrückblick als Ritual: am Abend aufschreiben, was heute gut war
- Entspannung lernen
- sich bei Problemen und Stress gleich damit beschäftigen, gegebenenfalls Hilfe holen
- negative Gedanken suchen und sie durch positive Gedanken ersetzen
- aufmerksam sein, wie du die eigene Stimmung beeinflusst werden kann – mehr das machen, was einem gut tut!
Hier findest du eine meditative Entspannungsübung zum Ausprobieren:
All das kann man auch tun, bevor man depressiv ist. Das hilft, einer Depression vorzubeugen.