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Bin ich depressiv und was ist eine Depression? Woher kommt eine Depression? Und was kann ich tun, damit es mir besser geht?

Auf den folgenden Seiten informieren wir über


Habe ich eine Depression?
Stimmt der landläufige Gebrauch des Begriffs «depressiv» mit der Bezeichnung der Krankheit «Depression» überein? Leidet beispielsweise eine junge Mutter an einer Depression, wenn sie den grauen oder kalten Wintertag als «das miese Wetter macht mich depressiv» betitelt? Oder der junge Mann, der seine große Liebe verliert und den Verlust als «die tiefste Depression meines Lebens» beklagt – leidet er an einer Depression?

Die landläufigen Verwendungen des Begriffs «Depression» bezeichnen oft vorübergehende Gefühlsreaktionen wie Stimmungstiefs, Enttäuschungen, Schmerz und Trauer, aber auch Verlust von Freude oder Lust. Sobald jedoch die Gefühle lange andauern, sich selbstständig machen und fast ins Unendliche steigern, bekommen sie Krankheitscharakter.

Eine vorübergehende Verstimmung oder Lebenskrise ist oft nur schwer von einer Depression zu unterscheiden. Erst durch gezieltes Nachfragen einer Fachperson kann eine sichere Diagnose gestellt werden. Eine nicht erkannte, unbehandelte Depression verursacht großes Leid, kann das Wohlbefinden und die Lebensqualität stark einschränken, das Leben gefährden und schlimmstenfalls zum Suizid führen.

Jeder fünfte in der Schweiz lebende Mensch erkrankt mindestens einmal im Leben an einer Depression.

Nur «schlecht drauf» – oder steckt eine Depression dahinter? Hier geht’s zum Selbsttest.


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Am Donnerstag, 18. Oktober 2024 fand unser update 2024 statt – unsere Referenten Dr. med. Christian Imboden, Dr. med. Stephan Kupferschmid, PD Dr. phil. Anja Gysin-Maillart und Prof. Dr. med. Michael Kaess haben über die neuesten Ergebnisse aus der Depressions- und Suizidforschung im Erwachsenen- und im Kindes- und Jugendalter berichtet:


Depressionsforschung im Erwachsenenalter 2024 (Dr. med. Christian Imboden):


Depressionsforschung im Kindes- und Jugendalter 2024 (Dr. med. Stephan Kupferschmid):


Suizidforschung im Erwachsenenalter 2024 (PD Dr. phil. Anja Gysin-Maillart):


Suizidforschung im Kindes- und Jugendalter 2024 (Prof.Dr. med. Michael Kaess):

Die Folien zu den Referaten finden Sie hier