Kinderspital, Inselspital Bern, Hörsaal Ettore Rossi
Burnout und Depression
Der Begriff «Burnout» ist seit einigen Jahren in den Medien stark vertreten, gehört aber gemäss internationaler Klassifikationen nicht zu einem klar definierten Krankheitsbild. Vielmehr stellt ein Burnout ein Risikozustand dar, der durch berufliche Überlastung entstehen kann. Ausgehend von diesem Zustand ist die Entwicklung von Depressionen, aber auch weiterer psychiatrischer Krankheiten möglich.
Die Behandlung einer solchen Depression sollte immer auch berufliche Faktoren sowie Faktoren der «work-life-balance» mit einbeziehen. Im Gegensatz zur Depression ist das Burnout meist mit weniger negativen Bildern assoziiert, so dass es im Sprachgebrauch häufig synonym für eine Erschöpfungsdepression verwendet wird. Im Referat werden Risikofaktoren im Arbeits- und Privatleben, die Abgrenzung von Burnout zu manifesten psychiatrischen Erkrankungen sowie mögliche Auswege aus der Spirale besprochen werden.
Referent
Dr. med. Christian Imboden EMBA, Vizepräsident des Berner Bündnis gegen Depression, Ärztlicher Direktor und Vorsitzender der Klinikleitung, Privatklinik Wyss
Die Veranstaltung ist kostenlos.
Es ist keine Anmeldung notwendig.
Weitere Informationen erhalten Sie in diesem Flyer
PZM Psychiatriezentrum Münsingen, Rittersaal, Hunzigenallee 1, 3110 Münsingen
Fortbildung in Interpersonal Counseling (IPC) für Hausärzt/innen
Das Interpersonal Counseling ist eine evidenzbasierte, verkürzte Variante der Interpersonellen Psychotherapie (IPT), eines der etabliertesten Verfahren zur Behandlung depressiver Personen. IPC ist eine kurze, manualisierte Behandlungsform, bei welcher die psychosozialen Auslöser der depressiven Episode ermittelt sowie die Ressourcen der Patienten und Patientinnen aktiviert werden. Im Programm «Stepped Care Kanton Bern» wird IPC zur Behandlung von leicht depressiven Personen eingesetzt. Oft reichen 3 bis 5 IPC-Sitzungen, um eine Remission zu erreichen.
Die IPC-Fortbildung unterstützt Sie dabei, depressive Personen selber zu unterstützen. Es werden keine Erfahrungen im Umgang mit depressiven Personen vorausgesetzt. Die Fortbildung besteht aus einem Theorietag und zwei Praxistagen im Psychiatriezentrum Münsingen.
Referent/in:
Prof. Dr. Elisabeth Schramm, Universitätsklinikum Freiburg im Breisgau, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Sektionsleiterin «Psychotherapieforschung in der Psychiatrie», Leitende Psychologin UPK Basel Privatkliniken
lic. phil. Philipp Schmutz, PZM Psychiatrienzentrum Münsingen AG, Berner Bündnis gegen Depression, Projektleiter «Stepped Care Kanton Bern»
Weitere Informationen erhalten Sie in diesem Flyer
Inselspital Bern, Kinderklinik (KKL), Freiburgstr. 15, Eingang 31, Kursraum 1
Vortrag: Wenn der Schlaf ausbleibt
Schlafstörungen gehören zu den häufigsten Symptomen in der Allgemeinbevölkerung und werden oftmals lange Zeit nicht als Problem erkannt, obwohl es verschiedenste Gründe für gestörten Schlaf gibt und sich der Schlaf, durch eine gezielte Diagnostik und Behandlung, meist wieder signifikant verbessern lässt. Im Referat werden der normale Schlaf, verschiedene Schlafstörungen und deren Abklärung resp. Behandlung erläutert, sowie den Schlaf betreffende Mythen besprochen.
Referent: Dr. med. Christian Imboden EMBA, Vizepräsident des Berner Bündnis gegen Depression sowie Ärztlicher Direktor und Vorsitzender der Klinikleitung, Privatklinik Wyss
Anmeldung: Es ist keine Anmeldung notwendig
Kosten: Die Veranstaltung ist kostenlos
Weitere Informationen finden Sie in diesem Flyer
Kornhausforum Bern
Alt, fit und glücklich (am Forum Bern 60plus)
Am Forum Bern 60plus, welches sich mit dem Thema Alter, Achtsamkeit, Wohlbefinden und Selbstbestimmung beschäftigt, hält der Psychologe Philipp Schmutz, Psychiatriezentrum Münsingen und Vizepräsident des Berner Bündnis gegen Depression einen Workshop zum Thema "Alt, fit und glücklich". Er zeigt auf, was wir von den ältesten, fittesten und glücklichsten Menschen, lernen können, um selbst alt, fit und glücklich zu werden. Weitere Informationen finden Sie in diesem Flyer
Universität Bern, UniS Schanzeneckstrasse 1, 3012 Bern, Raum: A101
Stepped Care Kanton Bern (Veranstaltung für Hausärzte)
«Stepped Care Kanton Bern» unterstützt Sie, die Hausärzte und Hausärztinnen des Kantons Bern, Depressionen früh zu erkennen. Wir schulen Sie in der diagnostischen Abklärung und zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Patientinnen und Patienten erste Hilfe leisten.Der Grossteil depressiver Störungen ist mit den heutigen Therapien gut behandelbar. 50 Prozent der depressiven Personen erhalten jedoch heutzutage keine Therapie. Von den restlichen 50 Prozent erhält wiederum die Hälfte eine unzureichende Therapie. Hinzu kommt, dass zwischen Erkrankungs- und Behandlungsbeginn im Schnitt 10 Jahre liegen.
An der Veranstaltung erhalten Sie viele Informationen über Depressionen sowie die Interventionen im Rahmen von "Stepped Care Kanton Bern" kennen. Dazu gehören: Bibliotherapie, Onlinetherapie, Telefontherapie, Psychotherapie, Pharmakotherapie sowie weitere biologische Verfahren. Zudem lernen Sie ein ICD-basiertes Online-Programm kennen, das die Diagnostik depressiver Störungen vereinfacht. Für die Teilnahme an der kostenlosen Fortbildung erhalten Sie 4 AIM-Credits. Weitere Informationen erhalten Sie im Flyer
PZM Psychiatriezentrum Münsingen AG, Hunzigenallee 1, 3110 Münsingen; Casino
Alt, fit und glücklich
Forschungsergebnisse zeigen es: Glückliche Menschen leben länger als unglückliche. Das Wohlbefinden hat einen grossen Einfluss auf unsere Lebenserwartung. Es gibt weltweit einige Regionen, in welchen die Menschen nicht nur älter werden als andernorts, sondern auch bis ins hohe Alter fit und glücklich bleiben. Interdisziplinäre Forschungsteams haben die Menschen in diesen Regionen während Jahrzehnten befragt, beobachtet und medizinisch untersucht. Dabei haben sie vor allem den Lebensstil dieser Menschen untersucht. Welche Faktoren bewirken, dass diese Frauen und Männer alt, fit und glücklich sind?
An der Informationsveranstaltung erläutert Philipp Schmutz, Psychologe im Psychiatriezentrum Münsingen und Vizepräsident des Berner Bündnis gegen Depression, welche Zutaten das Leben lang, gesund und glücklich machen. Zudem gibt er Anregungen, wie die teils aus anderen Kulturen gewonnenen Erkenntnisse in unser westliches Alltagsleben integriert werden können. Der wichtigste Faktor steht fest: Liebe und unterstützende Beziehungen.
Bibliothek Campus BZ Pfl ege – Freiburgstrasse 133, 3008 Bern
Lesung zu „ALLAN: Wenn die Farben des Lebens verblassen“
Der Berner Psychologe Philipp Schmutz liest aus seinem Roman «ALLAN: Wenn die Farben des Lebens verblassen» zu Depression und Suizidalität im Jugendalter. Im Buch geht es um die Fragen, wie sich eine Depression und Suizidalität behandeln lassen. In erster Linie geht es jedoch um die Frage, wie ein glückliches Leben gelingt.
Die Teilnahme ist kostenlos. Im Anschluss an die Lesung findet ein Apéro statt, an welchem Sie sich mit dem Autor unterhalten können.
Inselspital Bern, Hörsaal Langhans, Pathologisches Institut H 128, Eingang 43 A, Murtenstrasse 31, 3008 Bern
12. Jahressymposium des Berner Bündnis gegen Depression
Depression und Suizidalität können jeden treffen – und mitbetreffen: Eine Veranstaltung für Angehörige depressiver Personen
Jede fünfte Person in der Schweiz leidet mindestens einmal im Leben an einer Depression. Dabei werden nicht nur die betroffenen Personen vor grosse Schwierigkeiten und Anforderungen gestellt, sondern auch deren Angehörige, die helfen wollen und gleichzeitig dafür sorgen müssen, selbst gesund zu bleiben. Erschwert wird die Situation, wenn Angehörige zusätzlich mit einer Suizidgefahr der depressiven Personen umgehen und leben müssen. Angehörige depressiver und suizidaler Personen erleben nicht selten Hilflosigkeit, Ärger, Scham und Schuldgefühle.
Wir möchten den Angehörigen mit dieser Veranstaltung helfen, die depressive Person zu unterstützen und selbst für sich, die eigenen Bedürfnisse und die eigene Gesundheit zu sorgen. Die Inhalte der Veranstaltung richten sich in erster Linie an Angehörige depressiver Personen. Nebst diesen laden wir auch von Depression betroffene Personen sowie weitere Interessierte herzlich ein.
Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Rathaussaal Büren a.A.
Prävention von Depression und Suizidalität im Kindes- und Jugendalter
Neue Studien zeigen, dass bei Vollendung des 20. Lebensjahres 24 % der Frauen und 15 % der Männer bereits unter einer depressiven Störung gelitten haben. Mit 20 Jahren haben bereits 8 % der Frauen und 3 % der Männer einen Suizidversuch gemacht. Die Hälfte aller psychischen Störungen beginnt vor der Vollendung des 14. Lebensjahres. Diese Zahlen zeigen auf, wie wichtig es ist, Präventionsmassnahmen umzusetzen, gefährdete Jugendliche anzusprechen und ihnen zu helfen. In den Referaten erfahren Sie, wie Sie eine Depression oder Suizidalität im Jugendalter erkennen, Jugendliche darauf ansprechen und ihnen helfen können. Sie erfahren, was Sie tun und was Sie unterlassen sollten. Weiter lernen Sie wichtige Fachstellen kennen und erhalten wertvolle Materialien. Zudem erhalten Sie Inputs für die Behandlung des Themas zu Hause oder im Unterricht.
Inselspital Bern, Kinderklinik (KKL), Freiburgstr. 15, Eingang 31, Kursraum 1
Alt, fit und glücklich
Es gibt weltweit einige Regionen, in welchen die Menschen älter werden als anderswo und zudem bis ins hohe Alter fit und glücklich bleiben. Die Menschen in diesen Regionen wurden jahrzehntelang von internationalen und interdisziplinären Forschungsteams interviewt, beobachtet und medizinisch untersucht. Dabei wurde insbesondere der Lebensstil dieser Menschen untersucht, um herauszukristallisieren, welche Faktoren es sind, die diese Menschen zu alten, fitten und glücklichen Menschen werden lassen.
Der Berner Psychologe Philipp Schmutz führt Sie durch den Abend, zeigt Ihnen auf, wie diese Menschen leben und gibt Ihnen Anregungen, wie Sie diese Ergebnisse in das westliche Alltagsleben integrieren können. Zudem erfahren Sie, weshalb diese Faktoren die beste Möglichkeit darstellen, einer Depression oder Suizidalität vorzubeugen.
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